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Forschungen, Fotografie und Artikel zu Wechselbeziehungen von Menschen und ihrer gebauten Umwelt. Von Kevin Wetzler
Über diese Webseite
Die Wechselbeziehungen zwischen Architektur und Gesellschaft finden in der Öffentlichkeit noch viel zu wenig Beachtung. Ich beschäftigte mich im Rahmen meiner Bachelor- und Masterarbeit mit der Thematik und recherchiere momentan für eine Doktorarbeit zum Thema.
Diese Webseite stellt die gesammelten Anstrengungen in diesem Forschungsbereich dar und soll vor allem Laien Informationen und Einblicke in dieses großartige Forschungsfeld liefern.
Architekturgeschichte-Wetzler versteht sich dabei auch als eine Art Ausweis meiner persönlichen Bestrebungen in diesem Bereich – es gibt außer mir keinen Redakteur, keinen Lektor o.Ä.
Vier Thesen meiner Arbeit
Eine Ideengeschichte des Selbstverständnisses der Architektenschaft der Weimarer Republik wirft einen neuen Blick auf die avantgardistische Moderne. Avantgardisten werden aus ihrer Rolle als gottgleiche Entität gelöst und als Teil gesellschaftlicher Prozesse dargestellt. Andererseits wird die Fähigkeit der Architektur, sozialen Prozessen zuvorzukommen, anhand von Schriftstücken und Aussagen der bedeutendsten Vertreter der Moderne aufgezeigt.
Durch die obig beschriebene Ideengeschichte wird der Geschichtswissenschaft eine neue Perspektive auf die Geschichte der Weimarer Republik eröffnet. Sie vermag es, architektursoziologische Thesen zu stützen, und wirbt damit direkt für die stärkere Betrachtung der Architektursoziologie in den Geschichtswissenschaften.
Methodisch orientiert sich die Thesis in Geschichtswissenschaftlicher Tradition an der Arbeit mit Quellen und sonstigen schriftlichen Erzeugnissen aus jenen Jahren. Manifeste, persönliche Schriften und Zeitschriften, Monografien und Aufsätze werden auf Hinweise zur Ausgestaltung des Selbstverständnisses hin untersucht.
Im Abgleich der Schriften der Avantgarde der 20er mit ihren Schriften nachfolgender Jahrzehnte, soweit thematische Deckung. Dadurch sind neue Erkenntnisse über die Integrität der Ideologie der klassischen Moderne möglich, gerade im Hinblick auf die Entwicklungen in der Architektenschaft der frühen dreißiger Jahre. Durch das Studium der Schriften mit speziellem Fokus auf das eigene Selbstverständnis und die sozialreformerische Ideologie der avantgardistischen Architekturmoderne können neue Schlüsse gezogen werden.
Neuester Zeitungsartikel
Über psychologische Effekte von Weihnachtsbeleuchtungen an Gebäuden.
Die Weihnachtsbeleuchtung spielt eine zentrale Rolle für die Festtagsstimmung und das Gemeinschaftsgefühl in Städten, indem sie eine warme Atmosphäre schafft und positive Assoziationen weckt.
Studien zeigen, dass sie das Image eines freundlichen Nachbarn vermittelt und nostalgische Gefühle auslöst, was zu einer erhöhten Stimmung und einem Gefühl der Sicherheit führt. Einige Städte setzen zudem auf individuelle Lichtkonzepte, um kulturelle Besonderheiten hervorzuheben und die Vorfreude auf kommende Veranstaltungen zu steigern.
Insgesamt ist die Weihnachtsbeleuchtung nicht nur eine ästhetische Ergänzung, sondern ein wichtiger Bestandteil des Weihnachtszaubers und der sozialen Bindung in urbanen Gemeinschaften.
Zu lesen in der StZ vom 16. 12. 2023
